Mosaikprojekt gewinnt einen öffentlichen Preis!
November 2024
Das kunstpädagogische Projekt im Rahmen des Landesprogramms NRW "Kultur und Schule" des Atelier Robert Kaller gewinnt den diesjährigen AKKU Preis.
Als „kleiner Oscar von Krefeld“ ist der Preis der „Aktion Kunst Kultur im Unterricht“ (AKKU) stadtweit auch unter anderem bekannt.
Der Preis steht als Auszeichnung für ein besonders herausragende Leistung in der Verbindung von Kultur und Schule.
Das kunstpädagogische Projekt im Rahmen des Landesprogramms NRW "Kultur und Schule" des Atelier Robert Kaller gewinnt den diesjährigen AKKU Preis (Arbeitskreis Kultur und Schule), die veranstaltende Erich-Kästner-Schule in Krefeld wird in diesem Jahr im Rahmen des „Kultur und Schule" Projekts "Mosaik" mit dem diesjährigen AKKU-Preis ausgezeichnet.
Anwesend waren Kulturdezernenten, Schulleiter, Lehrer, Gäste, Eltern, die Vorstände des Vereines "Kultur in der Schule" und viele Schüler, die in einem gesonderten Vortrag das Projekt und seine Wirkung auf sich selbst detailliert, bildreich und wortgewandt erläuterten. Für das Atelier Robert Kaller waren Christopher Baumert und Robert Kaller am Festakt beteiligt.
Verliehen wurde der Preis einem Mosaikkunstprojekt in der Erich-Kästner-Schule Krefeld, das unter der Anleitung des Atelier Robert Kaller im Frühjahr 2024 durchgeführt wurde.
Die nahezu dreistündige Feier war durchsetzt von Ansprachen und Schauspiel /Musik, Filmen und der feierlichen Übergaben des dotierten Preises samt Pressekonferenz
Rund 7000 Mosaiksteine verzieren nun die Eingangshalle der Erich-Kästner-Schule: Das Foyer der Erich-Kästner-Schule ist genauso groß wie noch vor einem Jahr und dieselben großen Fenster lassen das Sonnenlicht in die Eingangshalle fallen. Auch der Treppenaufgang ist an gleicher Stelle wie immer. Und doch hat sich der Charakter des Foyers vor den Osterferien grundlegend verändert.
Wer die Schule heute betritt, begegnet einer lebendigen, virtuosen Atmosphäre. Dafür haben Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit dem Atelier Robert Kaller aus Dortmund mit einem außergewöhnlichen Kunstprojekt gesorgt. Sie haben die fünf raumtragenden Säulen mit schätzungsweise 7.000 Mosaiksteinen verziert - und den herkömmlichen Eingangsbereich damit in eine Art ständige Kunstaustellung gewandelt.
Unter der Anleitung von Robert Kaller, Johanna Blennemann und Christopher Baumert vom Team des Atelier Robert Kaller und der Schweizer Studentin der Mosaikbauschule Dortmund, Eveline Schürmann (in ihrem Praxismodul), entwickelte der 9. Jahrgang der Erich-Kästner-Schule lebendige Gestaltungsideen und prüfte deren Umsetzbarkeit. Die Grundidee war schnell ausgemacht: Die bislang eher schlicht gehaltenen Säulen sollten einen facettenreichen Mosaiküberzug bekommen.
Das Leitmotto des kunstpädagogischen Projekts war die „Farbmetamorphose". Über alle Säulen verteilt ist eine dynamische Entwicklung zu erkennen, sodass jedes einzelne Objekt einen ganz individuellen Charakter ausdrückt und in Gänze doch ein stimmiges Bild entsteht. Während eine Säule mit rötlichen, goldgelben Steinen einen wärmeren, in der Form aber eher ungeordneten Akzent setzt, kommt eine andere schon deutlich schematischer daher. In der nächsten Säule haben die Schüler wiederum ein Bildmuster eingebettet.
„Das ganze Leben kann wie ein Mosaik betrachtet werden. Die richtigen Stücke müssen passend zusammengefügt werden. Die Säulen sind nun mit so viel guter und positiver Energie versehen, beleben die Schule und kennzeichnen deren Vielfalt“ erklärte Robert Kaller den staunenden Zuhörern.