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Fassadengestaltung
Concordia Schule Oberhausen

Im Februar 2022 beschloss das Familienzentrum der Concordia Grundschule in Oberhausen anlässlich des Landesprogramms „Aufholen nach Corona“ ein künstlerisches Projekt durchzuführen, das alle Schüler der Schule in einem gemeinsamen kunstpädagogischen Vorgang zusammenführt.

Denn es galt einen sozialen Knoten zu lösen.

Die aktuelle soziale Situation der Kinder war pandemiebedingt von Reduktion sozialer Kontakte und eingeschränkten Tätigkeit geprägt. Besonders in der genannten Zielgruppe fand wenig Förderung statt, die Notgruppen in der Schule war nur wenigen Kindern vorbehalten.

Die Kinder waren regelrecht zuhause eingesperrt und konnten ihrem natürlichen Bedürfnis nach Spiel, Gemeinschaft und Lernen nicht nachgehen.

In der Elternschaft der Schule, dem Kollegium der Schule ist ein dringendes Bedürfnis nach Projekten zu spüren, die der aktuellen Situation der Kinder positiv begegnen und Möglichkeiten des Ausgleiches und der Veränderung anbieten. Das ist auch der Grund für unser konkretes Konzept.

Der Kunst ist die Idee einer besseren Welt immanent, und genau an dieser Vorstellung setzt das Projekt an.

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Die Concordia Grundschule und auch das Familiengrundschulzentrum befindet sich in einem Mix verschiedenen Schulgebäuden, die alle etwas trist und grau wirken und so gar nicht dem Wesen der Kinder entsprechen.

Mit Hilfe des erfahrenen Pädagogen und Mosaizisten Robert Kaller, der die einzige Ausbildungsstätte für Mosaikbau in Deutschland leitet und zugleich seit 28 Jahren als tätiger Baukünstler viele Schule gestaltet hat (siehe auch  https://www.kallerkunst.de/schulgestaltung)

 haben Schüler und Kollegium in diesem Projekt eine Giebelwand der Concordia Grundschule sowie Seitenwände und Fassade mit Mosaiken und Farbe zu gestalten. 

Diese Giebelwand zeigt direkt auf den Schulhof und so belebt das Ergebnis dieses Projekts die ganze Schulgemeinschaft beleben.

Die beteiligten Schüler der 1. – 4. Klasse machen dabei basiskünstlerische Erfahrungen, in der gemeinsamen künstlerische Arbeit am Mosaik wird auch die Sozialkompetenz geübt und es entstehen Gemeinschaftserlebnisse. 

Es sind eine Menge Fähigkeiten gefragt um in einer Gruppe ein Mosaik zu gestalten: Dazu zählen Sozialkompetenz, handwerkliches Geschick, Fantasie und Freude an schönen Dingen und Kompositionen. Gemeinsam mit dem Pädagogen und Künstler Robert Kaller unternahmen die Schüler auch einen Ausflug an den Rhein und sammelten dabei Natursteine, die in den jeweiligen Mosaiken einen Platz gefunden haben.

Der diesjährige Einschulungsgottesdienst für die Kinder fand vor dem Mosaik statt und die Priester und Redner fanden bewegende Wort über den baum des Lebens, die Verbindung aller Menschen im Regenbogen und die Symbole der Sonne für Liebe und die Herzen und Hände der Menschen in Verbindung zu den Blättern, der Natur.

 

Diese Kunst ist mitten im Leben und in den Herzen der Menschen angekommen.

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