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Die Armbanduhr der Götter

Juli 2020

"Die Hand mit der ich die Welt begreife." - Ein Kunstprojekt von Raphaela Sauer und Michael Meraner

Als Sumerer bezeichnet man ein Volk, das im Gebiet von Sumer im südlichen Mesopotamiem – einem Gebiet des heutigen Irak und dem Nordosten des heutigen Syrien - im 3. Jahrtausend vor Christus lebte. Sie gelten als erstes Volk, das den Schritt zur Hochkultur geleistet hat. Die ‚Anunnaki‘ sind in der mesopotamischen Mythologie die Götter der Unterwelt, die denen des Himmels, den Igigu, gegenübergestellt werden. Sie wurden zumeist mit einer ‚Armbanduhr‘ und einer mysteriösen ‚Tasche‘ dargestellt.

Das ca. 8qm große Bodenmosaik wird aus Ruhrsandstein in traditioneller klassischer Mosaiktechnik Stein für Stein gefertigt. Dafür schneiden wir Plattenware aus einem Steinbruch in Witten-Herdecke mit einer Wasserstrahlsteinsäge in Streifen. Jeder gesetzte Stein wird handgefertigt.

Die Gestaltungsidee stammt von der Trierer Architektin Raphaela Sauer und dem Südtiroler Künstler Michael Meraner, die mit ihren Entwürfen auch den diesbezüglichen Wettbewerb der Handwerkskammer Trier und die Ausschreibung 2019 gewonnen haben.

Bei der Suche nach dem ausführenden Künstler fiel die Wahl auf das Atelier Robert Kaller. Auch die Mosaizisten Christopher Baumert und Houran Almahrouk – beide Absolventen unserer Mosaikbauschule - wirken an der mosaizistischen Gestaltung der ‚Armbanduhr der Götter‘ mit.

Die Eröffnung des neuen Berufsbildungs- und Technologiezentrums in Trier mit seiner ca. 100m langen und 6m breiten ‚Magistrale Mosaike‘ ist im Frühjahr 2021 geplant.

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