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Die Hand des Kaisers Karl

Mai 2020

"Die Hand mit der ich die Welt begreife." - Ein Kunstprojekt von Raphaela Sauer und Michael Meraner

Karl der Große steht bis ins späte Mittelalter für die Idee, als christlicher, römisch-deutscher Herrscher an die Ideale der Antike anzuknüpfen und deren geistige und kulturelle Impulse zu übernehmen. Mit dem Todestag Karls des Großen im Jahr 814 wird die Marienkirche in Aachen zur Grabkirche des Kaisers. Zahlreiche prunkvolle Reliquien, die sich nach seinem Tod und seiner Heiligsprechung (1165) in den späteren Jahrhunderten ansammeln, dokumentieren eindrucksvoll seine Verehrung.

Die ca. 2 x 3,5 Meter große Mosaikhand Karls des Großen wird aus reinem Naturstein gefertigt. Das passende Material wird penibel ausgesucht und geordert, die Verlegetechnik sorgfältig gewählt. Jeder einzelne Stein wird mit dem Mosaikhammer handgeschlagen!

Die Gestaltungsidee stammt von der Trierer Architektin Raphaela Sauer und dem Südtiroler Künstler Michael Meraner, die mit ihren Entwürfen den diesbezüglichen Wettbewerb der Handwerkskammer Trier und die Ausschreibung 2019 gewonnen haben.

Auch die Mosaizisten Christopher Baumert und Houran Almahrouk – beide Absolventen unserer Mosaikbauschule - wirken an der mosaizistischen Gestaltung der ‚Hand des Kaisers Karl‘ mit.

Die Eröffnung des neuen Berufsbildungs- und Technologiezentrums in Trier mit seiner ca. 100m langen und 6m breiten ‚Magistrale Mosaike‘ ist im Frühjahr 2021 geplant.

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